Montag, 8. November 2010

Sonntag, 4. Juli 2010

Rundbrief Juli 2010

Liebe Mitglieder

Unser erfreulicher kleiner Büchermarkt am 5. März hatte eine hübsche Summe Geld eingebracht.
Wir konnten damit die Mitarbeiter von AMOC/Deutscher Hilfsverein unterstützen, die dringend einen professionellen starken Toaster brauchten. Inzwischen ist der neue Apparat täglich 30 bis 40 mal im Einsatz.

Wie Sie längst wissen, ein neuer Vorstand da!
Er ist am 9. April gewählt worden, und inzwischen sind die Aufgaben verteilt.
Für alle, die uns noch nicht kennen, möchten wir uns kurz vorstellen.

Theo de Groot, Mitglied des Vorstands

Er ist vielen Mitgliedern bereits gut bekannt als einer der Männer der ersten Stunde des Vereins. Für die
neuen Mitglieder:
Er ist gebürtiger Niederländer, geboren in Bergen, Noordholland. Theo hat lange in Amsterdam gelebt und wohnt jetzt in Amstelveen.
Theo hatte einst im Zug nach Amsterdam eine schöne junge Deutsche kennengelernt. Inzwischen hat er mit ihr eine Tochter und zwei Enkelkinder. Theo und Edda waren früher schon mal im Vorstand des Vereins.
Theo arbeitete als Deutschlehrer. Obwohl er pensioniert ist, unterrichtet Theo weiterhin, allerdings nicht
mehr in dem Umfang wie früher. Hobbys hat er reichlich, neben Angeln und Lesen interessiert er sich sehr für Aquarien, Briefmarken, klassische Musik und auch für moderne Popmusik und vor allem natürlich die deutsche Sprache.
In Theo haben wir ein Vorstandsmitglied, der nicht nur die Geschichte des Vereins kennt, sondern sie auch fortschreiben will. Außerdem wird Theo unsere Internet-Aktivitäten unterstützen und uns auf interessante Veranstaltungen aufmerksam machen.

Ingrid van den Berg, Mitglied des Vorstands

Es ist allgemein bekannt: Ingrid ist Vorstandsmitglied seit 2008 und war in schwierigen Zeiten ein Eckpfeiler des Vereins.
Ingrid ist in München geboren, sie hat in Berlin, Köln, Düsseldorf, im Ruhrgebiet, in Amsterdam und Haarlem gelebt. Heute wohnt sie in Velserbroek zusammen mit ihrem holländischen Mann. Ihre beiden Söhne haben inzwischen eigene Familien. Durch Anneliese Ouwens kam Ingrid zum Verein und freut sich, dass man hier so ungezwungen deutsch reden kann. Sie arbeitet eigentlich immer. Früher als Sachbearbeiterin und Sekretärin, auch im Elternbeirat und viele Jahre als Sekretäin/Schatzmeister für ein Orchester in Haarlem.
Ingrid belegt Vorlesungen an der Universität Leiden, interessiert sich sehr für Religion, Geschichte, Theater, Musik und Persien und sie reist leidenschaftlich gerne, unter vielen anderem an die Ostsee und nach Norwegen. Wenn sie in Deutschland ist, dann isst sie gerne mal ein Stück Torte.
Ingrid wird weiterhin für den Verein Reisen, Ausflüge, Veranstaltungen und Clubabende organisieren. Sie wird auch die Rundbriefe und Veranstaltungskalender an die Mitglieder schicken.
  

Ton Rapp, Mitglied des Vorstands

Tons Motto ist: "Bringe deine eigenen grössten Talente zum Vorschein; und "Familie werden in Familienbetrieben."
Und damit ist auch sofort sein Einsatz für den Deutsch-Niederländischen Verein gekennzeichnet. Er wird sich nicht nur um den Zusammenhalt im Verein als solches kümmern, sondern den Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern auch bei diversen Institutionen präsentieren.
Die ersten 11 Jahre seines Lebens hat er in Indonesien zugebracht, in Tambaksari auf Surabaya. 1959 flüchtete er mit der Familie in die Niederlande. Seine Vorfahren waren deutsche Emigranten. Bereits auf der Schule hat er so gut Deutsch gelernt, dass er im Lauf seiner beruflichen Laufbahn problemlos in Deutschland arbeiten konnte.
Er war als Sozialarbeiter und Koordinator für Hilfsdienste für die niederländischen Armee in ganz Deutschland, von Hamburg bis Oberammergau, tätig. Inzwischen hat Ton eine eigene Beratungsfirma für Familienfirmen, Einzelpersonen und Familien, über die er auf einem der Clubabende berichten wird. In seiner Freizeit kümmert sich Ton um Hilfsprojekte in der Dritten Welt, er joggt, gärtnert und spielt in einem Amateurtheater. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Yolanda Roels, Schatzmeisterin

Auch sie ist den meisten Besuchern der Clubabende gut bekannt, da sie die Aktivitäten des Vereins so tatkräftig unterstützt. Aber eigentlich wollte Yolanda gar nicht Mitglied im Deutsch-Niederländischen Verein werden. Ihr Mann Frans, ehemaliges Vorstandsmitglied, hatte sie einfach angemeldet, und dafür sind wir Frans bis heute sehr, sehr dankbar und auch den Vereinsmitgliedern, die Yolanda überredet hatten, doch an den Clubabenden teilzunehmen.
Yolanda ist eine echte Amsterdamerin, geboren in einem Reihenhäuschen in Slotermeer. Später hat sie in West gewohnt, und heute ist sie in Halfweg zuhause. Ihren Beruf als Sprechstundenhilfe bei einem Gynäkologen in Amsterdam hat sie aufgegeben, als sie einen Sohn und eine Tochter bekam. Heute sind die Kinder 24 und 22 Jahre alt, und Yolanda arbeitet wieder, diesmal als Praxisassistentin bei einem Hausarzt.
Yolanda macht mit der Familie oft und gerne Urlaub in Deutschland (oft in Berlin, Potsdam und Garmisch-Partenkirchen). Dort isst sie mit Genuss Currywurst oder Torte.

Angelika Finger, Vorsitzende Geboren 1950 in einem Land, das nicht mehr besteht, der DDR.

Gotha und Weimar waren die ersten Stationen. Als sie 7 Jahre alt war, zog die Familie nach Pforzheim, später nach Osnabrück. Studium in Köln. Nach dem Magisterexamen in Theater-Film- und Fernsehwissenschaft Dramaturgin am damaligen Musiktheater Oberhausen, Studienleiterin einer Volkshochschule in Hagen, Regieassistentin bei Spielfilmen und Rundfunkautorin. Seit 1980 freiberuflich tätig als Dramaturgin, Regisseurin und Autorin, vor allem für den WDR. Angelika hat als Filmemacherin rund 40 Dokumentarfilme und filmische Essays für den WDR, Arte und 3Sat produziert.
Aus Liebe zu ihrem waschechten Amsterdamer Mann ist sie vor über 20 Jahren nach Amsterdam gezogen.
Thea van Nus hat sie für den Verein begeistert. Seit 2008 ist sie Mitglied, seit 2009 im Vorstand.
Angelikas Hobby ist ihr Beruf, sie interessiert sich für fast alles außer Sport und Geld. Am meisten vermisst sie in den Niederlanden gutes deutsches Roggenbrot. Das wird oft auf den vielen Reisen über die nicht mehr so offensichtliche Grenze nach Amsterdam mitgeschleppt.
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Sommer. Im Herbst erwartet uns ein neues Programm mit vielen interessanten Veranstaltungen. Bei dem literarischen Abend über Erich Kästner sind, gegen einen kleinen
Unkostenbeitrag, auch Gäste sehr willkommen.

Ingrid van den Berg-Rosenkranz und Angelika Finger

Freitag, 5. März 2010

Rundbrief März 2010

Liebe Freunde und Mitglieder des Deutsch-Niederländischen Vereins,

Gisela Neumann ist gestorben

Manchmal denkt man, es bricht einem das Herz, aber dann lebt man doch einfach weiter. So ist dieser Rundbrief der erste, unter dem nicht mehr der Name Gisela Neumann steht. Zweimal hoffte und glaubte Sie, den Krebs besiegt zu haben. Noch am 15. Januar hat sie bei unserer letzten gemeinsamen Vorstandssitzung mit uns Pläne für das Frühjahr, den Sommer und den Herbst gemacht. Am 15. Februar hat sie den Kampf verloren und ist im Alter von nur 60 Jahren von uns gegangen. Nein, sie ist nicht zu ersetzen, denn jeder Mensch ist einzigartig.
Ihre Wärme und ihre Herzlichkeit wird uns immer fehlen. Aber auch wir befinden uns im Fluss, und nichts bleibt, wie es war. Gisela selbst wußte darum. Sie trug seit ihrer Krankheit folgendes Gedicht, das Hermann Hesse im Jahr 1955 geschrieben hatte, in ihrem Portemonnaie:
"Jede Blüte will zur Frucht,
Jeder Morgen Abend werden,
Ewiges ist nicht auf Erden
Als der Wandel, als die Flucht.
Auch der schönste Sommer will
Einmal Herbst und Welke spüren.
Halte, Blatt, geduldig still,
Wenn der Wind dich will entführen.
Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,
Lass es still geschehen.
Lass vom Winde, der dich bricht,
Dich nach Hause wehen."
Gisela Maria Neumann lebte vom 15.Juli 1949 (Timmendorfer Strand) bis zum 15.2.2010 (Velserbroek).
15 Tage vor Gisela ist noch ein Mitglied unseres Vereins gestorben.

Philip Eijzinga ist gestorben

Philip Eijzinga, geboren am 3.Juli 1915 in Amsterdam, gestorben am 31. Januar 2010.
Er war eines der Mitglieder der ersten Stunde des Deutsch-Niederländischen Vereins, und etliche werden ihn noch gekannt haben. Unser Beileid gilt der Familie und den Freunden.
Jahreshauptversammlung am 9.April
Wir bereiten zur Zeit den Jahresbericht vor.

Frühlingsausflug

Am 20. März werden wir uns um 13.45 Uhr vor der Openbare Bibliotheek Amsterdam, OBA, treffen. Es erwarten uns eine interessante Führung und ein Film im Theatersaal der Bibliotheek. Anmeldungen sind noch möglich bei Ingrid van den Berg oder bei deutsch-nl-verein@hotmail.com.
Als kleiner Sommerausflug ist eine Reise mit dem Stoomtrein über das Gelände von Chorus geplant, eventuell auch noch eine Dünenwanderung, und im Herbst planen wir was ganz Schönes, eine Reise ins die Kulturhauptstadt Europas: Essen und das Ruhrgebiet. Siehe auch www.ruhr2010.de.

Vortrag am 7. Mai

Es ist uns gelungen, Frau Dr. phil. Ursula Langkau-Alex für einen Vortrag zu gewinnen. Sie ist unter anderem 1. Vorsitzende der Gesellschaft für Exilforschung, hat an den Universitäten Köln und Paris (Sorbonne) studiert, lebt in Amsterdam und ist dem Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis verbunden.
Bei ihrem Vortrag "Deutsches Exil in den Niederlanden nach 1933", wird sie besonders auf die Situationen von Frauen im Exil eingehen.

Ingrid van den Berg-Rosenkranz und Angelika Finger